Und noch ein Gedanke von Gabriel: “Existenz bedeutet, dass etwas in einem Sinnfeld vorkommt.” Warum es dann die Welt nicht geben soll, wird dadurch aber wieder unklar.
Archiv für den Monat: Februar 2014
Richtung
Manche rudern, manche befehlen.
Den Wind fängt man mit Segeln ein.
Der Käpt’n sagt, er kenne ein Ziel,
dort würde alles besser sein.
Keiner weiß, woher die Fische kommen,
keiner kennt den Sinn des Glücks.
Doch alle wissen, dass sie wollen müssen.
Nur Tote wollen nichts.
Ernährung
Wenn man leben will, muss man sich ernähren. Und Nährstoffe sind nur in Wesen, die selber leben oder gelebt haben. Tiere und Pflanzen. Von Steinen wird keiner satt. Die Gesetze des Lebens sind nicht romantisch.
Zielwert
Erst wenn man weiß, wohin die Welt soll, kann man Werte definieren. Werte sind Maßnahmen zur gewünschten Welt.
Möglichkeit
Der vielleicht Kranke, der gesund sein möchte, geht nicht zum Arzt. Er braucht keine Gewissheit, sondern Hoffnung.
Wippung
Mancher Kuss bringt Verdruss.
Keine Welt
Wenn ich es richtig begriffen habe, kann es die Welt nicht geben. Es gibt nur Bereiche. Und die Welt kann nicht die Gesamtheit aller Bereiche sein. Weil sie dann selber ein Bereich wäre?
Null
Heute weder falsch noch richtig.
Dennoch mehr als Null und nichtig.
Liegt Gorbatschow denn schon im Loch?
Jetzt aber
Der Enttäuschte sagte zwänglich:
“Auch Gedanken sind vergänglich.”
Doch nicht immer unverfänglich.
Wir haben Zeit
Zwänglich, unverfänglich, vergänglich. Das wird schon. “Auch Gedanken sind vergänglich”, sagte Fräulein Kemmrich zwänglich.
oder
Der Enttäuschte sagte zwänglich: “Auch Gedanken sind vergänglich.”